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Renault Fluence: Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor/Dieselmotor

Der Renault Fluence (2009–2018) zeigt bei Benzin- und Dieselmotoren spezifische Betriebsbesonderheiten, die für eine lange Lebensdauer und optimale Leistung entscheidend sind. Die richtige Kraftstoffwahl, der Umgang mit Additiven und das frühzeitige Erkennen von Zündproblemen sind essenziell, um Schäden am Katalysator oder Motor zu vermeiden. Besonders bei Fahrzeugen mit Katalysator ist Vorsicht geboten – Startversuche bei leerer Batterie können das Abgasentgiftungssystem gefährden. Auch Dieselmotoren erfordern Aufmerksamkeit: Die automatische Partikelfilterreinigung, Hinweise zur Wintervorsorge und die Bedeutung der Entlüftung nach leergefahrenem Tank sind zentrale Aspekte für störungsfreies Fahren. Ergänzt durch Informationen zum Schalthebel und zur Handbremse bietet dieser Artikel eine umfassende Übersicht über technische Details und sicherheitsrelevante Hinweise für den Renault Fluence 1 Gen (2009–2018).

Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor

Besondere Betriebsbedingungen, wie:

  • Zurücklegen längerer Fahrstrecken mit geringer Kraftstoffreserve im Tank (Warnlampe leuchtet)
  • Verwendung von verbleitem Kraftstoff
  • Verwendung von Additiven für Schmierstoffe oder Kraftstoffe, die nicht zugelassen sind

sowie Funktionsstörungen wie:

  • defekte Zündanlage, Kraftstoffpanne oder gelockerte Zündkabel, die sich durch Zündaussetzer und Ruckeln während der Fahrt bemerkbar machen
  • Leistungsverlust

können zur Überhitzung des Katalysators führen und dessen Wirksamkeit mindern bzw. ihn zerstören. Der Weiterbetrieb des Fahrzeugs mit defektem Katalysator kann einen Motorschaden oder auch einen Brandschaden verursachen.

Wenn Sie die oben genannten Betriebsstörungen feststellen, müssen Sie die erforderlichen Reparaturen so bald wie möglich in einer Vertragswerkstatt durchführen lassen.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug zu den im Wartungsdokument vorgegebenen Fälligkeiten regelmäßig in einer Vertragswerkstatt warten lassen, können derartige Funktionsstörungen weitgehend vermieden werden.

Startschwierigkeiten

Fahrzeuge mit Katalysator dürfen bei entladener Batterie weder angeschleppt noch angeschoben werden. Das Abgasentgiftungssystem würde dabei beschädigt.

Versuchen Sie grundsätzlich nicht, den Motor durch wiederholte Startversuche zum Laufen zu bringen. Lassen Sie die Störung in einer Vertragswerkstatt beheben.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht an einem Ort ab, an dem brennbare Stoffe wie trockenes Gras oder Laub mit der heißen Auspuffanlage in Berührung kommen können und lassen Sie auch den Motor nicht an einem solchen Ort im Leerlauf drehen.

Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Dieselmotor

Motordrehzahl (Diesel)

Die Dieselmotoren sind mit einer Einspritzanlage ausgerüstet, die ein Überschreiten der Höchstdrehzahl in allen Gängen verhindert.

Wenn die Meldung "Abgassystem prüfen" erscheint und gleichzeitig die Kontrolllampen und aufleuchten, wenden Sie sich baldmöglichst an Ihre Vertragswerkstatt.

Während der Fahrt kann je nach verwendeter Kraftstoffqualität ausnahmsweise Weißrauch austreten.

Die Ursache hierfür liegt in der automatischen Reinigung des Partikelfilters und hat keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Leergefahrener Kraftstofftank

Nach dem Befüllen des versehentlich leergefahrenen Kraftstofftanks, muss der Kraftstoffkreislauf vor dem erneuten Starten des Motors entlüftet werden. Siehe Kapitel 1 unter "Kraftstofftank".

Vorkehrungen im Winter

Um Betriebsstörungen bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden:

  • Darauf achten, dass die Batterie stets korrekt geladen ist.
  • Fahren Sie den Kraftstofftank nicht zu weit leer, um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht an einem Ort ab, an dem brennbare Stoffe wie trockenes Gras oder Laub mit der heißen Auspuffanlage in Berührung kommen können und lassen Sie auch den Motor nicht an einem solchen Ort im Leerlauf drehen.

Schalthebel/Handbremse

Renault Fluence. Schalthebel/Handbremse

Einlegen des Rückwärtsgangs

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Folgen Sie dem auf den Schaltknauf 1 angegebenen Schaltschema, und ziehen Sie zum Einlegen des Rückwärtsgangs den Ring gegen den Schaltknauf (je nach Fahrzeug).

Fahrzeuge mit Quickshift-Getriebe: siehe Kapitel 2 unter "Quickshift-Getriebe".

Die Rückfahrscheinwerfer leuchten beim Einlegen des Rückwärtsgangs bei einge1 schalteter Zündung auf.

Bei Kollisionen an der Bodengruppe des Fahrzeugs (z. B. Berühren eines Pollers, einer Bordsteinkante oder anderer Fahrbahnbegrenzungen) kann dieses beschädigt werden (z. B. Verformung einer Achse).

Lassen Sie Ihr Fahrzeug gegebenenfalls von einer Vertragswerkstatt überprüfen, um jegliches Unfallrisiko auszuschließen.

Handbremse

Lösen

Ziehen Sie den Hebel 2 der Handbremse leicht nach oben und drücken Sie den Knopf 3 ein; führen Sie dann den Hebel nach unten.

Feststellen

Ziehen Sie den Hebel 2 nach oben und vergewissern Sie sich, dass das Fahrzeug wirklich steht.

Achten Sie während der Fahrt darauf, dass die Handbremse vollständig gelöst ist (die rote Warnlampe muss erloschen sein), da andernfalls die Bremsen überhitzen und beschädigt werden könnten.

Je nach Steigung und/oder Beladung des Fahrzeugs kann es notwendig sein, die Handbremse um zwei Raststufen weiter anzuziehen und einen Gang einzulegen (1. Gang oder Rückwärtsgang bei Schaltgetriebe) bzw. die Stellung P (bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) zu wählen.

Die Besonderheiten des Renault Fluence 1 Gen (2009 - 2018) mit Benzin- und Dieselmotor zeigen, wie wichtig die richtige Kraftstoffwahl und Wartung für die Lebensdauer des Fahrzeugs sind. Die Hinweise zur Vermeidung von Katalysatorschäden und zur Schonung des Abgasentgiftungssystems sind essenziell für einen störungsfreien Betrieb.

Auch die Empfehlungen zur Handhabung des Schalthebels und der Handbremse tragen zur Sicherheit und Effizienz bei. Die Warnungen bei Kollisionen und die korrekte Nutzung der Rückwärtsgangfunktion unterstreichen die Bedeutung einer achtsamen Fahrweise.

Der Renault Fluence überzeugt durch seine robuste Technik und durchdachte Sicherheitsfunktionen. Eine regelmäßige Wartung und die Einhaltung der Betriebsanweisungen gewährleisten eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung.

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